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Pädagogische Leitvorstellungen
Lern- und Lehrprozesse gestalten
Unterricht gestalten und Lernen initiieren
Unsere Schule ist ein Ort, an dem Fertigkeiten, (kognitive) Fähigkeiten und Qualifikationen entwickelt und erlangt werden sollen. Kompetenzen wie z.B. Sozialverhalten, Streitkultur, Fairness, Demokratie-Spielregeln, Bewusstsein für Nachhaltigkeit, Freundlichkeit und Solidarität sind wesentliche Aspekte und werden im Klassenverband erlernt und gepflegt. Im gesamten Schulverband wird auf Lernmotivation, Konfliktprävention, Vermeidung von Über- bzw. Unterforderung, Selbstorganisation und Persönlichkeitsentfaltung Wert gelegt.
Individualisierung und Kompetenzorientierung
Wir planen und gestalten unseren Unterricht basierend auf den in den Lehrplänen festgeschriebenen fachlichen und überfachlichen Kompetenzen und treffen die Auswahl der Schulbücher entsprechend der Kompetenzorientierung, welche laut dem Lehrplan vorgeschrieben ist. Alle Schüler:innen lernen gemeinsam im heterogenen Unterricht von- und miteinander. In den Fächern Mathematik, Deutsch und Englisch wird optional in Gruppen bzw. im Klassenverband ggf. durch Teamteaching die Möglichkeit der inneren Differenzierung genutzt. Diese Form der Individualisierung soll auf ein lebenslanges Lernen vorbereiten und „lernfit“ machen.
Die Einhaltung des Frühwarn-/Frühinformationssystems gewährleistet nach Absprache mit den Eltern und Erziehungsberechtigten betreffend gemeinsamer Fördermaßnahmen das Vermeiden negativer Beurteilungen. Der Förderunterricht erfolgt in integrativer Form.
Lernen an außerschulischen Orten
Lernanlässe für unsere Schüler:innen erfolgen durch schulbezogene Veranstaltungen außerhalb der Schule oder durch Einladen von außerschulischen Experten in die Schule. In unserer Schule erfolgt lernen auch im Umgang mit der Natur, beim Sport, im Theater oder im Museum. Unsere Schüler:innen lernen im Umgang mit Familie und Freund:innen, aber auch von- und miteinander.
Wir stehen mit zahlreichen Kooperationspartner:innen verschiedenster Berufssparten und Institutionen in Kontakt, deren Expertise zielgerichtet zum Einsatz kommt und den Schüler:innen praktische und handlungsorientierte Erfahrungsgebiete ermöglicht.
Leistung feststellen und beurteilen
In unserer Schule kommunizieren wir Leistungserwartungen klar und sorgen für eine faire und transparente Beurteilung. Wir geben allen Beteiligten kontinuierlich Rückmeldung zu Entwicklungen und Leistungen und fördern die Fähigkeit zur Selbsteinschätzung.
Unsere Schule unterscheidet zwischen summativer und formativer Leistungsfeststellung und -beurteilung, sowie zwischen gesetzlich vorgeschriebenen Leistungsphasen und notenfreien Lernphasen. Die summative Leistungsfeststellung und -beurteilung erfolgt transparent gemäß der Leistungsbeurteilungsverordnung (LBVO) und durch veranschaulichte Beurteilungskriterien.
Beurteilungsinstrumente:
prakt. Leistungsbeurteilung, Mitarbeit, Schularbeiten, Kompetenzchecks, Tests, Diktate, schriftl. und mündl. Wiederholungen, Referate
Unterricht kontinuierlich weiterentwickeln
Im Kollegium handeln wir als reflektierende Praktiker:innen und diskutieren in Teams (z.B. Jahrgangsteam, Fachgruppen, Kleingruppen und Projektgruppen) die Planung und Gestaltung lernförderlicher Settings.
Um optimale Voraussetzungen und Bedingungen für planmäßige Lehr- und Lernprozesse zu schaffen und Lernprozesse zu analysieren werden verschiedene Diagnose-Instrumente eingesetzt, um individuelles Lernen zu optimieren.
Wir nutzen auch das Feedback der Lernenden für die Weiterentwicklung des Unterrichts und nehmen kontinuierlich einschlägige Angebote zu Fort- und Weiterbildungen wahr.
Professionell zusammenarbeiten
Die Lehrer:innen an unserer Schule arbeiten in Teams zusammen:
Klassenlehrer:innen, Teamlehrer:innen, Integrationslehrer:innen und Stützlehrer:innen versuchen bei ihren Planungen vor Ort zusammen zu arbeiten oder tauschen sich auch online aus. Der Austausch zwischen dem jungen und älteren Kollegium erfolgt auf Augenhöhe und die Gespräche finden in den Stufenteams, Projektteams oder auch in Kleingruppen statt. Darüber hinaus pflegen wir mit Kolleg:innen, Schüler:innen und Eltern einen wertschätzenden Umgang.
Beratung und Unterstützung anbieten
In unserer Schule werden relevante Beratungs- und Unterstützungsangebote sowohl für Lernende als auch für Lehrende genutzt. Diese zeigen sich in Form der Zusammenarbeit mit Beratungslehrer:innen und die verfügbare externe Expertise von z.B. Schulpsychologie, FIDS und Schulsozialarbeit. Des Weiteren halten außerschulische Expert*innen (Sozialarbeiter*in, Polizei, Feuerwehr, …) verschiedene Workshops zu Themen wie Safer Internet, Gewaltprävention, Brandschutz usw. ab. Darüber hinaus verfügt unser Standort über ein Helfersystem von Time-Out Lehrer:in, Transitionslehrer:in und Schulsozialarbeit, welche sehr eng mit den Lehrenden und Lernenden kooperieren.
Sprechstunden, Elternsprechtage, Elternabende, KEL- und SEL-Gespräche und sonstige schulische Veranstaltungen fördern in unserer Schule die Zusammenarbeit von Lehrer:innen, Schüler:innen und Eltern und Erziehungsberechtigten.
Die Nahtstelle von der Volksschule zur MS und MS zur PTS wird durch Angebote wie Besuchstage und Tag der offenen Tür transparent gemacht. Die Schüler:innen können auch sogenannte Schnupperstunden oder Schulführungen vereinbaren. Gespräche zwischen den Lehrer:innen der Volksschule und Mittelschule und PTS geben die Möglichkeit, sich auszutauschen.
Standortbezogenes Förderkonzept
„Was wir heute tun, entscheidet darüber,
wie die Welt morgen aussieht.“
(Marie von Ebner-Eschenbach)
Nahtstellenmanagement
Der Übergang von der Volksschule zur Mittelschule und auch der Übergang zu weiterführenden Schulen stellt für viele Schüler:innen eine besondere Herausforderung dar. Dieser besonderen Situation wird dadurch Rechnung getragen, dass die Schüler:innen der 1. Klasse gleich in der 1. Schulwoche eine Einstiegsphase in Form eines aufgelösten Stundenplanes durchlaufen, wobei sich der Unterricht aus „Lernen lernen“, soziales Lernen, gemeinsames kennenlernen und Einführung in die allgemeine Schulkommunikation zusammensetzt. Zusätzlich zur Berufsorientierung in der 3. und 4. Klasse bietet unsere Schule jedes Jahr im Oktober sogenannte „Future Days“, ergänzend zum Talent Center, an. Über die Anforderungen bei den Aufnahmeprüfungen der weiterführenden Schulen steht die Bildungs- und Schülerberaterin Frau Birgit Habenbacher mit den Schulen stets in Kontakt, sodass sich die Schüler:innen auch darauf vorbereiten können.
Die Nahtstelle von der Volksschule zur Mittelschule und von der Mittelschule zur Polytechnischen Schule, sowie zu anderen weiterführenden Schulen wird durch das Angebot Besuchstage und „Tag der offenen Tür“ transparent gemacht. Die Schüler:innen können auch sogenannte „Schnupperstunden“ oder Schulführungen in der MS vereinbaren. Gespräche zwischen den Lehrer:innen der Volksschule, Mittelschule und der Polytechnischen Schule geben die Möglichkeit, sich auszutauschen.
Individualisierung – Differenzierung
In allen Gegenständen und Klassen erfolgt die Differenzierung methodisch und didaktisch durch die verschiedene Stoffauswahl unter Berücksichtigung besonderer Interessen und durch das Anknüpfen an das Vorwissen der Schüler:innen. Im Unterrichtssetting kommen auch verschiedene Lernformen wie Arbeitspläne, Themenpläne, Wochen- und Tagespläne zum Einsatz. Nach Bedarf werden temporäre oder auch fixe Kleingruppen gebildet, um eine individuelle Förderung zu ermöglichen.
Die Fächer Deutsch, Englisch und Mathematik werden in Leistungsniveaus Standard AHS (entspricht der AHS-Unterstufe) und Standard (entspricht der der MS) unterteilt. Um eine optimale Lehr- und Lernzeit für jeden Gegenstand zu erreichen, werden Unterrichtsstunden zu Doppelstunden geblockt.
Die Individualisierung wird auch im Rahmen der Schwerpunktfächer umgesetzt, im Sportunterricht durch verschiedene Bewegungsangebote, differenzierte Anforderungsprofile und alternative Bewegungsaufgaben. Im Rahmen des Englischunterrichts findet einmal wöchentlich „Tea and Talk“ statt, dabei können die Schüler:innen unterschiedlicher Sprachlevels miteinander kommunizieren und voneinander lernen.
Die Schüler:innen erweitern ihr Wissen außerdem durch individuelle Lern- und Unterrichtsangebote wie:
– Themenwahl bei Referaten aufgrund besonderer Fähigkeiten und Interessen
– Temporäre Bildung von homogeneren Arbeitsgruppen als Fördermaßnahme
– Offener Unterricht bzw. fächerübergreifendes Unterrichtsangebot
– Planarbeit mit differenzierten Aufgabenstellungen
Förderung von begabten Schüler:innen
In den angebotenen Wahlpflichtfächern und unverbindlichen Übungen haben die Schüler:innen die Möglichkeit, ihre Interessen und Begabungen zu vertiefen.
In der 3. Klasse und 4. Klasse können die Schüler:innen Schwerpunkte im Ausmaß von zwei Wochenstunden wählen. Das Angebot reicht von Sport, Italienisch, Performing Arts, Artclub, Kochwerkstatt, NAWI (Naturwissenschaftliches Experimentieren) bis hin zu Robotik und Informatik. Im kreativen Bereich bieten wir das Wahlpflichtfach Kreativwerkstatt an.
Zusätzlich gibt es jedes Jahr eine Englischtheateraufführung, eine Sprachwoche für die Sprachenklassen und Sportbewerbe, sowie für die 1. und 2. Klassen sogenannte „talentdays“, bei denen die Schüler:innen ihre Talente entdecken, ausbauen und unter Beweis stellen können. Sonstige Förderung erfolgt auch durch flexible Differenzierung während der Unterrichtsstunden (verschiedene Themenschwerpunkte nach Interessen, Vorwissen, Lerntempo, Lernprofil und Komplexitätsgrade der Aufgabenstellungen).
Für fußballbegeisterte Schüler:innen findet die unverbindliche Übung Fußball statt.
Angebote für den Erwerb verschiedener Kompetenzen
Unsere Schüler:innen können ihre Kompetenzen kontinuierlich durch die unter anderem jährlich stattfindenden Projekte wie „Lernen lernen“, „Lerntypen erkennen“, „Soziales Lernen“, „Buddy-Projekt“, und „Konfliktlösung“ ausbauen. Für Schüler:innen, die den Sprachenzweig besuchen, gibt es auch Projekte, die von „Adventures in English“ unterstützt und begleitet werden und ganz im Zeichen des Sprachenlernens stehen. Bei den Projekttagen zur Berufsorientierung wird nicht nur die Persönlichkeitsbildung gefördert, sondern insgesamt auf die Selbstkompetenz und die Entwicklung der dynamischen Fähigkeiten Wert gelegt.
Expliziter Förderunterricht
In den Fächern Deutsch, Englisch und Mathematik wird durch ein Zwei-Lehrersystem (Standard und Standard AHS) ein optimales „Fördern und Fordern“ ermöglicht. Der Einsatz vielfältiger Methoden, wie offene Lernformen und selbständiges Lernen nach Arbeitsplänen ermöglichen selbstbestimmtes und individuelles Lernen.
Für den Ausgleich von Lerndefiziten, oder bei drohendem Leistungsabfall wird den Schüler:innen ein individuell angepasster Förderunterricht angeboten, der in den Regelunterricht integriert ist. Das Frühwarnsystem wird wie gesetzlich vorgesehen angewandt. Die Lehrer:innen stehen mit den Erziehungsberechtigten in laufendem Kontakt und informieren über gegebene Leistungsabfälle.
Förderung durch Außenbeziehungen
Für die bestmögliche Förderung unserer Schüler:innen halten wir auch ständig Kontakt mit verschiedenen Stellen wie: ZIS, Beratungslehrer:innen, Schulpsychologie, VIVID, Jugendcoaching, Vereinen, Betrieben (Take-Tech, Boys‘ Day und Girls‘ Day), Partnerschule und Wirtschaftsbetriebe.
Darüber hinaus stehen wir mit zahlreichen Kooperationspartner:innen verschiedenster Berufssparten und Institutionen in Kontakt, deren Expertise zielgerichtet zum Einsatz kommt und den Schüler:innen praktische und handlungsorientierte Erfahrungsgebiete ermöglicht.
Digitale Grundbildung
Die digitale Kompetenz der Schüler:innen wird einerseits im Fach Digitale Grundbildung geschult, als auch in anderen Fächern durch z.B. digitale Hausübungen gefördert.
Die Einsatzmöglichkeiten des Laptops im Unterricht erstrecken sich von Recherchen, Texterarbeitungen und Projektpräsentationen über die zahlreichen digitalen Übungsbeispiele, die unsere Schulbücher anbieten, bis hin zum Einsatz des Laptops für Lernvideos. Digitale Kommunikation und Social Media Themen finden sich in fast allen Gegenständen, digitale Präsentationstechniken sind somit ein fixer Bestandteil im Unterricht. Medienkompetenz soll so von allen Lehrer:innen in den vier Jahren bestmöglich vermittelt werden. Alle Lehrer:innen und Schüler:innen haben Zugänge zu MS Office 365 und Teams bzw. E-Mail-Adressen mit der Schuldomain.
Förderung von Schüler:innen mit nichtdeutscher Muttersprache - DAZ
Schüler:innen mit nichtdeutscher Muttersprache sollen möglichst rasch an den Ausbildungsstand der anderen Kinder herangeführt werden. Individuelle Lernangebote werden von den Lehrer:innen in möglichst allen Fächern zur Verfügung gestellt. Des Weiteren werden entsprechende Stunden (DAZ-Stunden) bereitgestellt, um den Schüler:innen das Erlernen der deutschen Sprache zu ermöglichen. Den Schüler:innen wird das Deutschlernen auch am Laptop mit verschiedenen Lernapps ermöglicht.
Inklusion
Gute Integration im Sozialverband der Klasse ist uns ein großes Anliegen, deswegen werden Schüler:innen mit besonderen Bedürfnissen bzw. ausgewiesenem pädagogischen Förderbedarf im Unterricht von Sonderpädagog:innen unterstützt. Sonderpädagog:innen und Klassenlehrer:innen arbeiten in Absprache eng zusammen. Die Förderpläne für SPF – Schüler:innen werden wie gesetzlich vorgesehen geführt.
Alle Schüler:innen haben die Möglichkeit, an allen Schulveranstaltungen teilzunehmen, auch wenn sie z.B. eine Körperbehinderung aufweisen, da unser Schulgebäude barrierefrei ist.
Jugendcoaching
Im Rahmen des Jugendcoaching werden alle Schüler:innen im 9. Schuljahr für ihre weiteren Wege in Beruf und Schule unterstützt. Das Coaching beruht auf Freiwilligkeit, es ist kostenlos und vertraulich. Im Bedarfsfall können auch die Eltern und Erziehungsberechtigten oder Lehrer:innen beigezogen werden.
Förderung durch Fort- und Weiterbildung
Die Lehrer:innen an unserer Schule sind um ständige Weiterbildung und Weiterentwicklung bemüht. Wenn es der Rahmen zulässt, berichten die Kolleg:innen von den Veranstaltungen in den Konferenzen.
Von Beginn an fördern die Lehrkräfte digitale Kompetenzen in allen Klassen. Durch ein reichhaltiges Angebot an spannenden Wahlpflichtfächern werden persönliche Stärken gefördert und Lebenskompetenzen erworben.
Engagierte LehrerInnen mit zahlreichen Zusatzausbildungen bereiten Ihr Kind so bestmöglich auf ihre zukünftige Schul- und Arbeitswelt vor.
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